Als Netzwerk knüpfen wir nicht nur Kontakte zu Schulen, Kindergärten und Bildungseinrichtungen, wir stoßen auch eigene Projekte an und unterstützen gute Ideen mit Zuschüssen aus Spendengeldern. Bei der Auswahl achten wir darauf, dass die Konzepte eine möglichst breite Wirkung und haben und besonders viele Kinder davon profitieren.

Mit unserer Unterstützung ist beispielsweise eine theaterpädagogische Gruppe mit dem Thema „Mein Körper gehört mir“ alle zwei Jahre an den Heiligenhauser Grundschulen zu Gast. Spielerisch klärt sie die Kinder der dritten und vierten Klassen über sexuellen Missbrauch auf und vermittelt Präventionsstrategien. Begleitend dazu bekommen die Eltern Gelegenheit, sich während einer Abendveranstaltung mit den Inhalten auseinander zu setzen und Fragen zu stellen.

An der Grundschule Regenbogen übernehmen wir unter dem Stichwort „Klasse 2000“ Teilpatenschaften für einzelne Klassen. Wir stellen gezielt finanzielle Mittel zur Verfügung, damit die Lehrer für spezielle Unterrichtseinheiten zu Gesundheit und Ernährung, Suchtprävention oder Selbstwahrnehmung entsprechende Unterrichtsmaterialien anschaffen oder externe Fachleute einladen können.

Wir ergreifen jedoch auch selbst die Initiative, damit Kinder und Jugendliche neue Erfahrungen sammeln. Im Sommer laden wir beispielsweise Grundschüler im Stadtteil Oberilp ein, gemeinsam ein Theaterstück zu erarbeiten. Sie lernen dabei ganz spielerisch, sich in andere Rollen hineinzuversetzen, längere Texte zu lernen und sich in eine Gruppe einzufügen. Der große Auftritt auf der Bühne erfordert außerdem Mut und stärkt das Selbstvertrauen. An weiterführenden Schulen haben wir bereits Coolness-Trainings angeboten oder Jugendforen veranstaltet, um junge Menschen zu motivieren, sich politisch zu engagieren und Entscheidungsprozesse mitzugestalten.